Kölner Stiftung Merten > Stiftungszweck / Geschichte

Die Kölner Stiftung Merten

Die Kölner Stiftung Merten ist eine Einrichtung mit langer Tradition in der Jugend- und Bildungsarbeit.

Hervorgegangen ist sie aus einer Kölner Bürgerinitiative der Nachkriegszeit, deren Ziel es war, sich und anderen jungen Familien eine Naherholungsmöglichkeit für die Ferien in dieser Trümmerzeit zu schaffen. So erwarben sie 1955 mit öffentlichen und kirchlichen Fördermitteln Schloss Merten an der Sieg. Aus gemeinschaftlichem Engagement und der Möglichkeit eines regen Erlebnis- und Gedankenaustausches entwickelte sich eine neue Dynamik, die mit der Zeit immer mehr Menschen unter der Bezeichnung "Mertener Kreis"erfasste. Schloß Merten wurde zu einer blühenden Familienerholungs- und Tagungsstätte, die neuen Raum und ein neues Bewusstsein für Familie und Glauben, Gesellschaft und soziale Verantwortung bot.

Im Rahmen der Wandlung gesellschaftlicher Ansprüche in puncto soziale Erfordernisse und Freizeitverhalten stellte sich in den 90er Jahren die Frage, wie man ein Fortbestehen des sozialen Engagements und der Verantwortung unter Berücksichtigung der heutigen Bedürfnisse und Gegebenheiten sicher stellen könne. So bot sich mit dem Verkauf des Objekts Schloss Merten 1991 und der Umwandlung des Vereins „Mertener Kreis e.V.“ in die „Kölner Stiftung Merten“ in den Jahren 1998 und 1999 die Möglichkeit, diesen Umwandlungsprozess zu vollziehen. Seitdem fördert die Kölner Stifung Merten nunmehr aus Spendengeldern und Erlösen ihres Stiftungsvermögens integrative soziale Projekte zur Verbesserung unseres mitmenschlichen Zusammenseins im Kölner Raum. Die Arbeit der Mitglieder ist und bleibt ehrenamtlich.

Um die geschichtliche Entwicklung dieser Jahre fetzuhalten wurde von den Gründungsmittgliedern Ende der 90er Jahre eine Chronik erstellt. Diese kann als Buch über die Geschäftsstelle bezogen werden.